Eingebettet in die einzigartige Terrassenlandschaft des Taminatals liegen Vättis und das berühmte geologische "Vättner Fenster". Der Vättnerberg ist bequem per Seilbahn erreichbar und idealer Ausgangspunkt für Wanderungen in das UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona. Der Muntaluna wurde schon von Pfarrer Künzle als blumenreichster Berg Europas beschrieben. Von Vättis aus führt der Weg ins abgeschiedene Calfeisental. Dieses wilde Tal ist umgeben von eindrücklichen Felsflanken und traumhaften Landschaften. Kein Wunder fühlen sich Bartgeier und Steinböcke hier so wohl.
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Das Gebiet der Ortsgemeinde Vättis erfasst den Umkreis des Talkessels von Vättis und reicht von der Schüelabrücke bis zum Gigerwald (Calfeisental) und bis über die Grenze zum Kanton Graubünden (Kunkelstal) hin. Vättis wird im Jahre 1274 erstmals urkundlich erwähnt; das Kloster Pfäfers, welches die Grundherrschaft ausübt, bestimmt für das Dorf einen Maier (Verwalter). Ein grosser Fund römischer Münzen im Jahre 1933 weist aber auf eine viel frühere Besiedlung hin.
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